Technische Daten

Technische Bearbeitung/ SigeKo/ Baustellenkoordination

Wayss & Freytag Ingenieurbau AG

Kanalüberführung mit Nord- und Süd-Trog

  • 14.800 m³ Beton, 1.832 to Bewehrung
  • 490 m Gesamtlänge

Erdbau trocken/ Roden / Landschaftsbau / Wasserhaltung

  • 850.000 m³ Aushub und Einbau
  • 2,2 km Gesamtlänge Neue Fahrt

Nassbaggerarbeiten mit Tondichtung und Wasserbausteinen

  • 100.000 m³ Nassbaggerarbeiten
  • 150.000 to Wasserbausteine
  • 54.000 m² Tondichtung unter Wasser
  • 81.000 m² Tondichtung trocken

Microtunnel [Freispiegelleitung DN 800]

245 m Länge

Sicherungsarbeiten alte Kanalbrücke [HDI / Vernadelung]

  • 5.000 m³ HDI
  • 960 Stück Bodennägel
  • 2.160 m² Spritzbeton

Spundwandarbeiten im Trockenen/ vom Wasser aus

  • 690 to vom Land
  • 600 to vom Wasser

Gleisbau mit Kabeltiefbau [BUG] Revisionsverschlüsse

  • 3.300 m³ Beton
  • 390 to Bewehrung
  • 171  to Stahl

Abbruch der alten Kanalbrücke

Allgemeine Daten

Projekt

Neubau HOW Havel-Oder-Wasserstraße [Eberswalde], Scheitelhaltung, Baulos G 1 HOW-km 67,292 - 69,500 Fachlos 4 bis 6


Auftraggeber

Wasser- und Schifffahrtsamt Schneidemühlenweg 21, 16225 Eberswalde

Auftragnehmer

Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, Bereich Nord Heidenkampsweg 66,  20097 Hamburg

Bauzeit

22.12.2003 bis 05.02.2007

Auftragswert

26,25 Mio. €

Die Havel-Oder-Wasserstraße wurde zur Aufnahme eines höheren Verkehrsaufkommens und für die Befahrbarkeit durch Großmotorgüterschiffe ausgebaut.

Im Bereich Eberswalde wurde der Kanalquerschnitt auf 55 m Breite und eine Ausbautiefe von 3 m mit Option auf 4 m Wassertiefe für das auf 2,80 m abgeladene Großmotorgüterschiff erweitert. Der Ausbau der Dichtungsstrecken in der Scheitelhaltung erfolgte aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sofort mit einer Wassertiefe von 4 m. Neben dem Ausbau der Kanalstrecke erfolgten der Neubau der Kanalüberführung/Tunnelbauwerk, der Umbau der Gleisanlagen sowie zahlreiche Rampen- und Straßenarbeiten. Die wesentlichen Arbeiten sind die Neuerstellung der Kanalüberführung mit angrenzenden Trogbauwerken von insgesamt rund 500 m Länge und die Erstellung eines 2,2 km langen Kanalbereichs 'Neue Fahrt'. Dies erforderte rund 850.000 m³ Erdbewegung. Die Kanalbrücke wurde während der Bauzeit mittels HDI-Injektionen und Vernagelungen der Böschungsbereiche gesichert. Später wurde die alte Kanalbrücke abgebrochen. Diverse Spundwandbauwerke vom Land und vom Wasser wurden erstellt. Die 'Alte Fahrt' wurde in angrenzenden Bereichen mit Nassbaggerarbeiten ausgebaut. Tondichtungen wurden im Trockenen, in angrenzenden Bereichen unter Wasser eingebaut.

Alle Arbeiten fanden bei laufendem Schiffsverkehr statt.

Die Havel-Oder-Wasserstraße [HOW] ist ein Teil des circa 170 km langen Schifffahrtsweges von Berlin nach Stettin. Im Bereich Eberswalde verläuft die Scheitelhaltung, die sich insgesamt von der Schleuse Lehnitz bis zum  Schiffshebewerk Niederfinow erstreckt. Um das im Bundesverkehrswegeplan prognostizierte Verkehrsaufkommen aufnehmen zu können, wurde die Havel-Oder-Wasserstraße gemäß den Klassifizierungsgrundsätzen der  europäischen Union nach der Wasserstraßenklasse Va ausgebaut. Dabei erfolgte eine Vergrößerung des  Wasserquerschnittes im Trapezprofil mit 55,00 m Breite und einer Ausbautiefe von 3,00 m, mit Option auf 4,00 m Wassertiefe und eine entsprechende Anpassung der Brücken und Überführungen. Der Ausbau erfolgte unter laufendem Schiffsverkehr. Die Wayss & Freytag Ingenieurbau AG wurde mit der Erstellung der Fachlose 4, 5 und 6 beauftragt. Dazu gehörten der Neubau der Kanalüberführung, Sicherung und Abbruch der alten Kanalüberführung,

Neubau und Ausbau der Kanalstrecke, Bau der Revisionsverschlüsse sowie der Umbau der Gleisanlagen.

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