Der Superbeschleuniger im Kernforschungszentrum CERN
Auf der Suche nach den „Higgs-Teilchen“
In den Jahren 1998 bis 2003 hat Wayss & Freytag für das Kernforschungszentrum CERN (European Organization for Nuclear Research) in Genf folgende Baumaßnahmen durchgeführt:
- Eine riesige Kaverne 100 m unter der Erdoberfläche zur Aufnahme des ATLAS-Detektors, dem Herzstück des Superbeschleunigers „LHC“ ( Large Hadron Collider), mit dessen Hilfe in naher Zukunft Elementarteilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.
- 3 Schächte mit bis zu 18 m Durchmesser und bis zu 65 m Tiefe.
- Mehrere Zugangs- und Überwachungsgalerien.
- Mehrere Verbindungskammern und cryogenische Kammern.
- Oberirdisch eine Fabrikanlage mit verschiedenen Gebäuden, Hallen, Kühltürmen und Außenanlagen.
Mit Hilfe der neuen Anlage erhoffen sich die Wissenschaftler unter anderem, in den nächsten Jahren die kleinsten Bestandteile eines Atoms, die sogenannten „Higgs-Teilchen“, die der britische Physiker Peter Higgs 1964 postuliert hat, endlich nachweisen zu können. Wird das Higgs-Boson gefunden, kann die Frage beantwortet werden, woher die Elementarteilchen ihre Masse erhalten.