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Waldstadion Frankfurt

Waldstadion Frankfurt

Vom Militärschiessplatz zur Sportarena

Am 25. August 1921 hatte die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung den Bau des Waldstadions auf dem Gelände des alten Militärschießplatzes beschlossen. Das von der Wayss & Freytag AG gebaute Stadion wurde am 21. Mai 1925 eröffnet. Das 120 m lange Tribünen- und Verwaltungsgebäude war einer antiken griechischen Theaterarena nachempfunden. Die umlaufenden Ränge boten insgesamt 37.000 Zuschauern Platz.

Als erstes großes überregionales Sportereignis fand am 7. Juni 1925 im Waldstadion das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft statt, das der heimische FSV Frankfurt mit 0 : 1 knapp gegen den Titelverteidiger 1. FC Nürnberg verlor. Vom 24. – 28. Juli 1925 folgte die Ausrichtung der „Internationalen Arbeiterolympiade“, die als Gegenpol zur auch damals schon kommerziell umstrittenen Olympiade gedacht war.