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Die Wayss & Freytag oHG

Die Wayss & Freytag oHG

Spezialität Monierbauten

Ende 1893 kauften Conrad Freytag und G. A. Wayss, der bei der Beton- und Monierbau AG ausgeschieden war, die Firma Freytag & Heidschuch rückwirkend zum 1. Februar 1893 zurück. Da Carl Heidschuch 1891 verstorben war, wurde Conrad Freytag mit der alleinigen Unternehmungsleitung der neuen Wayss & Freytag oHG betraut. Mit dem Rückkauf konnten die Niederlassungen Stuttgart, München und Luxemburg dem Stammhaus in Neustadt an der Haardt angegliedert werden, ebenso eine zuvor in Mannheim – Neckarau gegründete Röhrenfabrik.

Zu den traditionellen Geschäftsfeldern kamen die eisenbewehrten Konstruktionen, im Briefkopf „Spezialität: Monierbauten“ genannt, hinzu. Hauptsächlich wurden Behälter, Deckenplatten, Treppenläufe, Gewölbe und Brücken mit Spannweiten bis zu 39 m hergestellt, wie einem 1895 erschienenen Geschäftskatalog zu entnehmen ist, der einen Überblick über den Stand der Stahlbetonbauweise in dieser Zeit vermittelt.

1896 wurde Otto Meyer, ein Schwiegersohn Conrad Freytags, Teilhaber und mitverantwortlicher Leiter im Unternehmen, nachdem er schon am 1. Januar 1895 Einzelprokura erhalten hatte.