Mit dem Bau des City-Tunnels in Leipzig wird eine Verbindung zwischen den beiden Leipziger Kopfbahnhöfen, dem Hauptbahnhof Leipzig und dem Bayerischen Bahnhof, realisiert. Dies führt zu einer deutlichen Optimierung der Betriebsabläufe für den Verkehrsknotenpunkt Leipzig, insbesondere zunächst für den S-Bahn- und Regionalverkehr.
Das Los A beinhaltet den Bau eines Troges und eines geschlossenen Tunnels in offener Bauweise für die Süd-Rampe bis zum Bayerischen Bahnhof auf einer Länge von ca. 1 km. Auf den ersten 400 m wird der Rohbau der südlichen Tunnelzufahrt als Einschnitt/Trog zwischen Stützwänden geführt. Als Stützwände werden dauerverankerte wasserdichte Stahlspundwände hergestellt.
Auf den weiteren 300 m taucht das Bauwerk tiefer ab und liegt voll im Grundwasser. Für die Bauphase wurde eine wasserdichte rückverankerte Spundwand- bzw. Schlitzwandbaugrube ausgeführt. Innerhalb der trockenen Baugrube wurde der geschlossene Rechtecktunnel erstellt.