Projektbeschreibung
Bauweise
TBM-Vortrieb mit
Geologie
Projekt
Auftraggeber
Auftragnehmer
Bauzeit
Bausumme Brutto
Die Provinz Zeeland, die durch die Zweckgesellschaft BV Kanaalkruising Sluiskil (BV KKS) vertreten wird, hat die von den Firmen BAM Civiel bv, Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, Mobilis B.V. und Croon Elektrotechniek B.V. gebildete Arbeitsgemeinschaft BAM-TBI mit dem Bau eines neuen Straßentunnels unter dem Kanal Gent-Terneuzen beauftragt. Die Gegend um Terneuzen liegt auf der zentralen Achse zwischen den wichtigen Hafengebieten der Niederlande im Norden und denen Flanderns im Süden. Terneuzen erlebt gegenwärtig einen umfassenden Ausbau der Infrastruktur (Erschließung neuer Industriegebiete und Verbreiterung des Kanals). Einen wesentlichen Engpass in dieser Gegend stellt die Nationalstraße N61 dar. Sie überquert den Kanal zurzeit über eine Drehbrücke, die während des Schiffverkehrs gesperrt wird.
Angesichts dieser Situation und unter Berücksichtigung eines zukünftigen Anstiegs des Verkehrsaufkommens wird eine neue Kanalquerung in Form eines Tunnels erforderlich. Die neue Straßenverbindung besteht aus zwei getrennten, zweispurigen Tunnels, die mit einer Mixschild-TBM aufgefahren werden. Sie haben eine Länge von jeweils 1.150 m, einen Außendurchmesser von 11,32 m und sind mit 45 cm dicken Tübbingen ausgekleidet. Die Tunnelüberdeckung beträgt 3 bis 25 m. Der Tunnelvortrieb beginnt in sehr weichem Untergrund, der aus Sand und Schluff besteht. Mit zunehmender Tiefe steigt die Bodensteifigkeit. Am tiefsten Punkt des Tunnels wird der Boomsche Ton (Boomse Clay) durchörtert.
Gesamtlänge ca. 7.400 m 2 Vortriebe: West 3.230 m und Ost 3.870 m lang Innendurchmesser 3,60 m Außendurchmesser 4,50 m Bohrdurchmesser ca. 4,80 m
Neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung und neue wirtschaftliche Chancen - das erwartet der State of Queensland in Australien vom Infrastrukturprojekt Cross River Rail Projekt. Wayss & Freytag Ingenieurbau, Bereich Tunnelbau ist an dem ambitionierten Infrastrukturprojekt beteiligt.
Qualitativ hochwertig und in der vorgesehenen Zeit entstanden vier Kühlwasserleitungen im Rohrvortriebsverfahren für ein neues Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven.