Anfang der 1970er Jahre wurde die mittlerweile denkmalgeschützte Liegenschaft des Bundes Heinemannstraße 2-10 in innerstädtischer Lage von Bonn errichtet. Sie besteht u.a. aus zwei Hochhäusern mit 14 bzw. 11 Obergeschossen und bis zu 4 Untergeschossen, drei Flachbauten, einem Casino und zwei Tiefgaragenebenen mit etwa 880 Stellplätzen. Auf der Liegenschaft sind unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Eisenbahnbundesamt sowie das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung angesiedelt. Der Auftrag „Sanierung der 0-Ebene“ beinhaltete umfangreiche Sanierungsarbeiten der gesamten Abdichtung und Entwässerung der „Null-Ebene“, da der vorhandene Aufbau Undichtigkeiten aufwies und somit Feuchtigkeit in die unterliegenden, z. B. als Verwaltungsräumlichkeiten oder als Bibliotheken genutzten Räume eindrang. Entlang der Randbereiche dieser Ebene waren Betonfertigteilelemente als Fassadenelemente bzw. Absturzsicherungen oder Pflanztröge zu erneuern. Die Liegenschaft blieb während der Sanierung vollständig in Betrieb. Die Arbeiten waren unter strengen Randbedingungen hinsichtlich der Schallimmissionen und Gerätegewichte auszuführen. Die vorhandene, ca. 33.000 m² große „Null-Ebene“ die in der Nutzung begrünt bzw. als Pflasterfläche hergestellt ist, wurde komplett bis zur Oberkante der Rohbetondecke abgetragen. Anschließend wurden der vorhandene Tragbeton, die bituminösen Abdichtungssperren einschließlich des Gefälle- und Ausgleichsbetons unter laufendem Betrieb abgebrochen und vollständig neu aufgebaut.