Technische Daten

Die Bauwerke

  • Herstellung der kompletten Hafen-Treppenanlage einschließlich Bohrpfahl gründungen und Wassereinlaufpunkte, 
  • Anschluss der Kulturinsel an die Promenade mit einer Stahlbeton-Brücke, 
  • Verblendungsmauerwerk der Ufereinfassungen mit Stahlbetonfertigteilen,  
  • ca. 1.700 m² Sichtfläche, dreifarbig, oberflächenbehandelt und teilweise gerundet ausgeführt, 
  • Herstellung und Ausrüstung der Wehranlage mit angeschlossener Aussichtsplatform und rückwärtigem Schalthaus unter Einhaltung der Sichtbetonanforderungen 
  • Erstellung von zwei Slipanlagen 
  • Erstellung von Festmacher-Dalben mit Flachgründung auf der Seesohle für ein geplantes Restaurantschiff 
  • Verankerungen der Markierungslinien der geplanten Ruderanlage am Seegrund. 
  • Transport und Montage eines historisch bedeutsamen Konverters der ehemaligen Stahlindustrie    
  • Diverse Effektbeleuchtungen und diverse elektrotechnische Ausrüstungen der Bootanlegestellen

Fußgängerbrücken

  • 3 bauartgleiche über die Emscher
  • System Stahlbogen mit abgehängter Fahrbahnplatte
  • Widerlager auf Bohrpfahlgründungen

Ufereinfassungen:

  • ca. 350 lfm durch Winkelstützwänden aus WU-Beton mit Höhen von bis zu ca. 5,50 m
  • teilweise gerundet und auf Bohrpfählen gegründet ca. 350 lfm im Bereich des Hafens mit Spundwänden
  • teilw. Rückverankert „Kulturinsel“ mit Winkelstützwänden
  • teilweise gerundet und in Sichtbeton

Konstruktionsbeton
insgesamt ca. 4.200 m³

Bewehrung
500 t
Brücken-Stahlbau:
100 t

Allgemeine Daten

Auftraggebergemeinschaft
PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH
Barcelonaweg 14, 44269 Dortmund
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

Auftragssumme
28,0 Mio. € (ARGE)

Bauzeit
2009-2010

Weitere Informationen

Nur 5 km von der Dortmunder City entfernt, schaffte die Wayss & Freytag Ingenieurbau AG in Arbeitsgemeinschaft im Auftrag der Phoenix See Entwicklungsgesellschaft die Voraussetzungen für ein neues Stadt-Quartier.

Das ehemalige Stahlwerksgelände PHOENIX ist annähernd so groß wie 300 Fußballfelder und wurde durch die  Baumaßnahmen für eine neue Nutzung vorbereitet. Die oberirdische Gebäudesubstanz aus mehr als 1.000 Einzelbauwerken wurde rückgebaut, die unterirdischen Fundamente entfernt, alte Stollen und Schachtanlagen ermittelt, verfüllt und verpresst. Im letzten Jahr dieser Rückbauphase mit über 2,5 Millionen Kubikmetern Bodenbewegung und 420.000 Kubikmetern rückgebautem Stahlbeton auf dem Gelände begann der Bau des neu anzulegenden Sees durch Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, Bereich Mitte, in Arbeitsgemeinschaft. Der Neubau des Sees und die damit verbundene Offenlegung der Emscher, die bislang in einem Kanal unter dem Stahlwerk verlief, in eine neu geschaffene Aue waren auch erste Maßnahmen innerhalb des Gesamtprojektes Emscherumbau. Aufgabe der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG war es insbesondere, die verschiedenen Ingenieurbauwerke in und um den See einschließlich eines Hafens, Inseln, vier Brücken, Uferbefestigung und einer Wehranlage mit Steuerungstechnik zu erstellen. Die Bauwerke wurden qualitativ hochwertig und termingerecht während der laufenden  Großgeräteeinsätze der Abbruch- und Aushubphase fertig gestellt. Die verschiedenen Brückenbauwerke, Ufereinfassungen, die Hafenanlage sowie die Wehranlage bilden zentrale Bestandteile des Projektes.

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