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Im Zuge der Bundesautobahn BAB A 20 von Hamburg nach Stettin wurde östlich von Neubrandenburg das Datzetal überquert, das eine ca. 1.000 m breite Niederung darstellt. Aus gestalterischen Gründen wurde die Querung nicht als reines Dammbauwerk in Erdbauweise erstellt, sondern aufgelöst in eine 3-Feldbrücke mit 60 m Gesamtlänge sowie eine 4-Feldbrücke mit 90 m Länge sowie einem dazwischen befindlichen 1.300 m langen Erddamm.
Eine Besonderheit waren die sehr schwierigen Bodenverhältnisse. Selbst nach einem Bodenaustausch und Bodenverbesserungsmaßnahmen mussten Maßnahmen getroffen werden, um die bis zu 1,10 m starken Setzungen auszugleichen.
Als Bestandteil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit wurde die A 20 mit einer Länge von 324 km gebaut, die seit ihrer Fertigstellung Lübeck und Stettin miteinander verbindet. Östlich von Neubrandenburg überquert sie die Datze. In Abstimmung mit den örtlichen Behörden wurden eine 3-Feldbrücke mit 60 m Gesamtlänge zur Überführung der Datze sowie eine 4-Feldbrücke mit einer Gesamtlänge von 90 m errichtet, die beide in den ca. 1.300 m langen Damm eingebettet wurden.