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Abwasserkanal Emscher: Läuft!

Das Herzstück des 51 Kilometer langen Abwasserkanals Emscher ist in Betrieb genommen worden. Wayss & Freytag Ingenieurbau realisierte den 35 km langen Abschnitt zwischen Dortmund und der Kläranlage Bottrop im Auftrag der Emschergenossenschaft. Der Emscher-Umbau, eines der derzeit größten europäischen Infrastrukturprojekte, ist weltweit einzigartig. Aus der ehemals stark verunreinigten Emscher wird jetzt ein neues Freizeitareal in einer lebenswerten Umwelt.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, Umweltministerin Ursula Hennen-Esser sowie zahlreicher Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik nahmen an der Inbetriebnahme teil. „Der Emscher-Umbau ist eine Erfolgsstory made in Nordrhein-Westfalen. Auf dieses Generationenprojekt kann unser Land stolz sein – ich bin es!“, betonte Armin Laschet. „Die Renaturierung der Emscher ist eines der symbolträchtigsten Projekte des Strukturwandels im Ruhrgebiet und trägt deutlich zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in dieser Region bei.“

Die Dimensionen des Abwasserkanals sind beeindruckend: Der Kanal hat eine Gesamtlänge von 51 Kilometern und reicht von Dortmund bis Dinslaken. Bei der Realisierung des 35 Kilometer langen Abschnitts bis zur Kläranlage Bottrop wurden 130 Baugruben mit Durchmessern bis 28 Meter und Aushubtiefen bis 40 Meter für die Start- und Zielschächte der Rohrvortriebe hergestellt. Davon sind 115 als Betriebsschächte für die Abwasserübernahme aus den Nebeneinzugsgebieten sowie die Inspektion und Reinigung des Kanalsystems ausgebaut worden. Zwischen Dortmund und Bottrop wurden 10.661 Kanalrohre mit Innendurchmessern von 1,60 bis 2,80 Meter und einem Gesamtgewicht von 213.747 Tonnen im Rohrvortriebsverfahren verbaut. Verwendet wurde ein säurewiderstandsfähiger Beton (SWB-Beton) mit besonderen Eigenschaften. Zusätzlich erhielten einige Bauwerke noch eine spezielle Korrosionsschutzauskleidung mit PE-Platten.

Nach einer Bauzeit von rund 6,5 Jahren ist das qualitativ hochwertige Bauwerk an die Emschergenossenschaft übergeben worden.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, Umweltministerin Ursula Hennen-Esser sowie zahlreicher Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik nehmen an der Inbetriebnahme teil

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